„Kann man den Überblick nicht auch ohne Tool behalten?“
Für mich war es früher nie ein Problem, den Überblick über meine Konten und mein Gesamtvermögen zu behalten (dieses war ja auch so gut wie nicht existent).
Mein erstes (Taschengeld-)Konto hatte ich mit 14 Jahren und da ist es relativ leicht den Überblick zu behalten.
Ein paar Jahre später kam zu diesem Konto ein Sparkonto dazu. Auch da war die Sache mit dem Überblick noch kein Problem.
Als ich angefangen habe, mich mehr mit meinen Finanzen zu beschäftigen und meinen Lebensstil dahingehend verändert habe, dass ich weit weniger konsumiere als vor ein paar Jahren, war plötzlich deutlich mehr Geld zum sparen übrig.
Zu dieser Zeit tätigte ich mein erstes Investment, auch wenn mir damals gar nicht so bewusst war, was ich da eigentlich mache.
Ich war gerade 18 Jahre alt, als mein Lieblingsverein ein neues Stadion baute und dieses unter anderem durch Crowdfunding finanzierte. Für ein bisschen Geld, konnte man bei der Finanzierung helfen. Als Gegenleistung kam der eigene Name, mit denen der anderen Investoren, auf eine Tafel die bis heute vor dem Stadion steht. Außerdem gibt es jedes Jahr zwischen 2,5 und 3,5% Zinsen dafür, was mir damals aber nicht so wichtig war. In ein paar Jahren, bekomme ich die investierte Summe wieder ausgezahlt.
Jetzt verfügte ich schon über zwei Konten und hatte meine erste Investition getätigt.
Eines Tages wollte ich meine monatliche Sparrate auf das Konto einzahlen, was nicht funktionierte, da das Konto „voll“ war.
Das Geld auf meinem normalen Konto anzusparen, kam für mich nicht in Frage, da ich mein „Ausgabenkonto“ nicht mit meinem „Sparkonto“ vermischen wollte.
Folglich musste ich mich nach einem weiteren Konto umschauen. Dieses habe ich recht bald gefunden. So ging das Sparen weiter und ich war Besitzer von drei Konten.
Zeitgleich begann auch meine „Karriere“ als passiver Investor. Deshalb kam nochmal ein Konto für Aktienkäufe und ein Wertpapierdepot dazu. Jetzt war es mir nicht mehr möglich den Überblick zu behalten und ich schaute mich nach einer Lösung um.
„Wie bist du auf das Programm aufmerksam geworden?“
Das erste Mal, habe ich in einem Podcast-Interview von Portfolio-Performance gehört. Dort war der Programmierer zu Gast und erzählte darüber.
Ich war da schon sehr angetan von den Möglichkeiten, die dieses Programm bietet und als ich hörte, dass es kostenlos ist und auf allen gängigen Betriebssystemen läuft, habe ich es direkt runtergeladen und ein bisschen damit „rumgespielt“.
Mittlerweile ist es eines der wichtigsten Tools, die ich in diesem Zusammenhang verwende.
„Was kann das Ding?“
- Portfolio-Performance ermöglicht es alle Buchungen (Werpapiere, Tages- und Festgeldkonten, etc.) zu erfassen.
- Eintragung von Sparplänen, deren Buchungen automatisch ausgeführt werden.
- Vergleiche zwischen dem Depot und der Entwicklung einzelner Aktien, Inflationsraten oder Indizes werden ermöglicht.
- Portfolio-Performance gibt eine Hilfestellung beim Rebalancing (dazu in einem anderen Blogartikel)
- Man ist in der Lage seine Vermögenswerte zu klassifizieren.
- Überblick über die Kosten durch das Erfassen von Kosten und Steuern.
- Übersichtliche Grafiken zur aktuellen Vermögenssituation und zur Entwicklung des Vermögens.
„Wie funktioniert das Ganze?“
Wenn ich hier eine 20 Seiten lange Anleitung schreibe, wird sich diese vermutlich niemand durchlesen. Deshalb gibt es etwas viel besseres als eine schriftliche Anleitung.
Der Entwickler hat nämlich ein zehn minütiges Video erstellt, welches auch kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Dort wird alles erklärt was man über die Funktionen von Portfolio-Performance wissen muss.
„Verwendest du das Programm jeden Tag?“
Natürlich nicht!
Das würde relativ viel Zeit „fressen“, deshalb habe ich mich dafür entschieden jeweils am Ende des Monats die aktuellen Kontostände einzutragen. Die Entwicklung der Aktien und ETFs, trägt das Programm automatisch ein und nimmt mir so sehr viel Arbeit ab.
So spare ich mir doch einiges an Zeit die ich mit „spannenderen“ Dingen als dem Abtippen von Zahlen verwenden kann.
Meiner Meinung nach reicht es locker monatlich die Daten einzupflegen. So behält man eine gute Übersicht und hat trotzdem noch Zeit für andere Dinge.
Fazit
Portfolio-Performance ist ein kostenloses Programm für Windows, Linux und OSX, das es ermöglicht den Überblick über sein Vermögen und seine Investments zu behalten.
Das wars auch schon wieder mit dem Blogartikel.
Hast du vor diesem Eintrag schon etwas von Portfolio-Performance gehört oder verwendest du das Programm schon? Was denkst du darüber?
Ich freue mich über die Kommentare!
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