PHInanzielle Freiheit

9 Spartipps für Studenten

Gerade am Beginn meines Studiums war hin und wieder das Geld vor dem Monat aufgebraucht. In den letzten Jahren habe ich einige Möglichkeiten gefunden, um Geld zu sparen, ohne mich dabei selbst wirklich einschränken zu müssen. Diese Tipps möchte ich mit dir teilen!

#1 Überblick behalten

Bevor du mit dem Sparen beginnst, solltest du dir einen Überblick über deine Finanzen verschaffen. In dem verlinkten Blogartikel bin ich schon darauf eingegangen, welche Tools mir dabei helfen, die Übersicht zu behalten.

Wenn du damit fertig bist, wirst du sehen in welchen Bereichen du besonders viel Geld ausgibst und so auch das eine oder andere „Sparpotential“ finden.

#2 Studentenkonto

Ich habe vor kurzem mit einem Freund gesprochen, der mir erzählt hat, dass seine Bank die Kontoführungsgebühren erhöhen wird.
Das hat mich wirklich geschockt. Weniger die Erhöhung, als die Tatsache, dass er in den letzten vier Jahren überhaupt etwas für sein Konto gezahlt hat, weil nahezu jede Bank kostenlose Studentenkonten anbietet.

Falls du ebenfalls studierst und Gebühren für dein Konto bezahlen musst, lohnt es sich eventuell, über einen Wechsel nachzudenken.

#3 Gutscheinaktionen

Häufig gibt es Gutscheinhefte von diversen Kaufhäusern, Restaurants oder Lebensmittelgeschäften. Das beachten dieser Aktionen, kann sich durchaus lohnen.
Ich gehe mit Freunden hin und wieder in ein wirklich gutes amerikanisches Lokal. Wir lieben das Essen dort, auch wenn es relativ teuer ist. Es gibt allerdings alle paar Monate das Angebot zwei Burger zum Preis von einem zu bekommen. So zahlt jeder nur die Hälfte und man bekommt ein wirklich tolles und preiswertes Abendessen.

Auch das Durchblättern der Angebote deines Supermarkts, kann dir durchaus Vorteile bringen. Probiere es doch mal aus!

#4 Sparen bei Lebensmitteln

Auf die Gutscheinaktionen bin ich gerade eingegangen.

Gerade bei Lebensmitteln, die ich fürs Kochen verwende, möchte ich nicht sparsam sein. Hier ist mir Qualität wirklich sehr wichtig.

Auch wenn weitläufig eine andere Meinung vertreten wird, stehen beispielsweise Obst und Gemüse bestimmter Discountern in puncto Qualität den „Markenartikeln“ um nichts nach.

Auch wenn es um Süßigkeiten geht, lohnt es sich die „No-Name“ Produkte zumindest zu probieren. Als ich letztes Mal Kekse gekauft habe, stellte ich fest, dass die Discount-Kekse in der gleichen Fabrik produziert werden, wie die Markenprodukte.

Denke immer daran: Nur weil etwas billiger ist, muss es nicht zwangsläufig schlechter sein.

#5 Senken der Wohnkosten

Viele Studenten bezahlen für die Miete deutlich mehr als sie müssten.

Ein Bekannter von mir hat lange mit seiner Freundin zusammen gewohnt. Vor einiger Zeit, haben sich die beiden aber leider getrennt. Nach der Trennung jammerte er darüber, dass er nicht weiß, wie er die Miete für die große Wohnung bezahlen soll.
Vor kurzem hat er begonnen zwei Zimmer, die er nicht benötigt, an zwei andere Studenten zu vermieten.
Somit spart er natürlich nicht nur Miete, sondern teilt sich auch die Kosten für das Internet, Fernsehen, Haushaltsversicherung, etc. mit seinen neuen Mitbewohnern. Außerdem macht es mehr Spaß zusammen zu wohnen! 🙂

#6 Gebrauchte Gegenstände

Ich weiß, dieser Tipp ist definitiv nicht für jeden geeignet.

Trotzdem: Du brauchst einen neuen Esstisch und hast kaum Geld, um dir ihn dir zu kaufen? Wieso nicht auf diverse „Flohmarkt-Plattformen“ im Internet schauen?
Dort gibt es zum Teil wirklich hochwertige Gegenstände, die nur einen Bruchteil vom Normalpreis kosten.

Ich kaufe beispielsweise Romane, die ich in der Regel nur einmal lese, nur noch gebraucht oder leihe sie in der Bibliothek aus. Auch Bücher für mein Studium, leihe ich mittlerweile nur noch aus. Das spart wirklich eine ganze Menge.

Bei elektronischen Geräten bin ich allerdings skeptischer. Hier bin ich bereit für ein neues Gerät zu sparen, anstatt ein gebrauchtes zu kaufen, dass eventuell bereits in wenigen Wochen oder Monaten den Geist aufgibt.

#7 Verzichte auf Coffee-to-Go

Anstatt mir einen unterdurchschnittlichen Kaffee beim Bäcker auf dem Weg zur Uni zu holen, mach ich mir meinen Kaffee lieber zu Hause und nehme ihn in einer Thermoskanne mit.

Viel wichtiger als das gesparte Geld ist hier aber tatsächlich die Qualität des Kaffees! 😉

#8 Mit der Fahrgemeinschaft nach Hause

Gerade wenn man weiter weg studiert, wird man das eine oder andere Wochenende nutzen, um „nach Hause“ zu fahren.

Hier gibt es einerseits recht gute Angebote für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Noch billiger ist es allerdings, wenn man eine Fahrgemeinschaft mit anderen bildet. So kann man wirklich viel Geld sparen. Nebenbei ist eine gemeinsame Autofahrt auch lustiger, als alleine in einem Zug zu sitzen.

#9 Plündere das Elternhaus 😉

Es gibt einen Ort an dem das Essen billiger und besser ist als überall anders: zu Hause!
Trainiere deinen Hundeblick und vielleicht bekommst du sogar ein gutes Stück Steak oder Räucherlachs zum mitnehmen – Mütter fürchten sich ja chronisch davor, dass ihre Kinder verhungern 😉

Dieser Tipp ist natürlich mit einem Augenzwinkern zu verstehen!

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6 Antworten

  1. Super Tipps, die jeder berücksichtigen sollte. Oft lässt sich Geld relativ einfach sparen und nach einer Zeit gewöhnt man sich an den neuen günstigeren Lebensstil.

    PS: Die Tipps helfen nicht nur Studenten 🙂

    Viele Grüße
    Renditegeier

  2. Hallo Phillipp,
    ich habe dich letztes Jahr beim 28 Tage Content „getroffen“ und dacht ich schaue mal auf deinem Blog vorbei. Ich beschäftige mich in letzter Zeit auch wieder sehr mit dem Thema Finanzen. Auch für Eltern und gerade Alleinerziehende ist das ein wichtiges Thema. Ich glaube, dass viel zu wenige Menschen sich mit den eigenen Finanzen beschäftigen. Davon hört, sieht und lernt man ja normaler nichts von den eigenen Eltern oder in der Schule. Als wäre das Thema geheim. Also ja, es war und ist ja auch heute oft noch ein Tabu-Thema…
    Was denkst du wie Eltern ihr Geld anlegen sollten. Macht es Sinn für den Nachwuchs zu sparen oder sollte dieser lieber selbst lernen wie man spart, da er sonst eh alles verprassen wird 😉

    Liebe Grüße,
    Sonja

    1. Hallo Sonja,
      danke für dein Kommentar! 🙂

      Ich teile deine Einschätzung absolut. Finanzen sind leider, für den Großteil der Bevölkerung, ein völliges Mysterium. Das ist sehr schade, gerade weil es heute unzählige, zum Teil kostenlose, Möglichkeiten gibt, um sich seriös mit dem Thema zu beschäftigen…

      Eine pauschale Empfehlung zur Geldanlage von Eltern, kann man seriöser Weise nicht geben. Da kommt es, wie immer, sehr auf die Umstände an (wie viel Geld kann investiert werden, etc.). Falls du dazu mehr Fragen hast, freue ich mich auf einen weiteren Kommentar, ein Mail (kontakt@phinanzielle-freiheit.at, oder eine Nachricht auf Social Media 🙂

      Zur Frage, ob man für den Nachwuchs sparen soll:
      Gerade wenn die Kinder noch sehr klein sind, macht ein breit diversifizierter ETF, zum langfristigen Vermögensaufbau sicherlich Sinn. Dadurch haben sie später ein bisschen bessere Vorraussetzungen, wenn sie in ihr „Erwachsenenleben“ starten.

      Natürlich sollten die Kids bis dahin ein gewisses Maß an Finanzbildung verfügen, damit sie nicht alle ETF-Anteile verkaufen und das Geld auf Partys ausgeben, sondern besser damit haushalten! 😉

      Liebe Grüße,
      Philipp

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